Page 12 - Bote aus der Buckligen Welt 189
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WAHL SPEZIAL
Was der Wähler wollen soll Am 15 Oktober wählen wir wir einen neuen Nationalrat Glaubt man den politischen Vertretern dann wird danach alles anders „Haupt- sache nicht so wie jetzt“ das ist auch der der der Tenor der der der Politiker auf Regionalebene die die wir zum Thema Wahl befragt haben Was wollen sie für die die Menschen Menschen in der der der Buckligen Welt am glatten Parkett der der der Bundespolitik erreichen? Wo drückt den Menschen Menschen der der der der Schuh und und wie geht es es ihnen im Wahlkampf? Wir haben vier der der Kandidaten zu zu Wort kommen lassen Zunächst aber eine Zusammenfassung zu zu den großen Themen rüber nachdenken was sie im Bund für den den ländlichen Raum erreichen wollen kommen die Bundespolitiker in Vorwahl- zeiten offenbar auch mal für einen Besuch aufs Land Nach- dem Innenminister Wolfgang Sobotka in in in den vergangenen Wochen mehrmals in in der Buck- ligen Welt zu zu Gast war um über das Thema Sicherheit zu zu spre- chen stattete kürzlich auch Bildungsministerin Sonja Ham- merschmid der Stadtgemeinde Neunkirchen einen Besuch ab um über ihre Pläne für die näch- sten fünf Jahre zu zu sprechen Da- zu zu gehört unter anderem eine Verbesserung bei der der der Kinderbe- treuung aber auch eine Image- kampagne um den Lehrberuf attraktiver zu gestalten Frauen Familien und und Gesundheit
Neu ist in diesem Wahlkampf dass sich die die ÖVP bei der Lis- tenerstellung zu einer 50-Pro- zent-Frauenquote verpflichtet hat In der der Praxis bedeutet das das dass rund die Hälfte der der Kandi- daten neue Gesichter sind Und dass dadurch auch Frauenthe- men men einen anderen Stellenwert bekommen Irene Neumann- Hartberger Landesbäuerin und Kandidatin im Wahlkreis NÖ- Süd ist ist ein solch neues Gesicht Sie ist ist überzeugt: Wenn es es es nicht mehr Frauen in Führungspositi- onen als positive Vorbilder gibt wird sich nie etwas ändern Und weil reden alleine nicht hilft hat sie sich sich dazu entschlossen selbst tätig zu zu zu werden und sich sich politisch zu zu engagieren Beim Thema Familie sind sich alle einig dass die Kinder- betreuung massiv ausgebaut werden sollte Ebenso wie die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum – vor allem im Hinblick auf das Fachärzte- Angebot Kreuzerl aber richtig
Was besonders auffällt wenn man mit Kommunalpolitikern über die Bundespolitik spricht: Auch wenn alle alle der Meinung sind dass in in in Zukunft alles an- ders werden muss so unter- scheiden sich die die Vorstellungen davon was man für die die hei- mischen Wähler im Parlament erreichen will dann nicht so drastisch voneinander Entscheidend ist am Ende des Wahltags für die die heimischen Po- litiker wie sehr ihnen die die Wäh- ler zutrauen ihre Anliegen im Bund tatsächlich einzubringen und und dies mit einer Vorzugsstim- me me belohnen Insgesamt drei Vorzugsstimmen können für die gewählte Partei vergeben werden auf Bundes- Landes- und und Regionalebene Vorzugs- stimmen können müssen aber nicht vergeben werden Sie sind aber gerade für die regionalen Kandidaten der Schlüssel zum Einzug ins Parlament Cornelia Rehberger
Auch wenn sich Rot Schwarz (bzw Türkis) und Blau noch nie zuvor so uneinig waren was das Beste für unser Land sei und mit wem man diese Vor- stellungen am besten umsetzen kann kann so ist man sich bei einer Sache doch einig: So kann kann es nicht weitergehen Der Wähler wünscht sich Veränderung Und in in in einem weiteren Punkt ist man sich zumindest im südlichen Niederösterreich ebenfalls einig: Über die Bedeutung von Ge- meindevertretern auf Bundes- ebene Ob Nationalrat Hans Rädler (ÖVP/Liste Kurz) der sich als Sprachrohr im Parlament für die 76 Gemeinden der der Region sieht oder Sylvia Kögler (SPÖ) die die die die die die Wünsche der der Menschen im Süden des des Landes in die die die die ho- he Politik tragen will Auch die die beiden Kandidaten aus dem Agrarbereich die uns Rede und Antwort standen Irene Neu- mann-Hartberger (ÖVP/Liste Kurz) und Peter Schmiedlechner (FPÖ) sind sich sich sicher dass es im Bund eine starke Vertretung aus dem ländlichen Bereich braucht Warum das so ist dafür hatte Rädler im Rahmen einer Bilanz- Pressekonferenz gleich einige Beispiele parat „Man braucht Zukunftsvisionen damit Ge- meinden am am Land lebenswert bleiben Wenn man man weiß wo der Schuh drückt kann man man auch rechtzeitig reagieren Ob das die die Unterstützung für die die Land- wirtschaft in Sachen Biomasse- Ausbau ist oder der der der „Masterplan für den ländlichen Raum“ der der der der unter anderem vorsieht wich- tige Bundesstellen dezentral zu organisieren um so Arbeitsplät- ze am Land zu schaffen Minister-Dichte in in der Region Auch die SPÖ-Spitzenkan- didatin für den Bezirk Neunkir- chen Sylvia Kögler ist über- zeugt dass sie im Parlament wichtige Projekte für die Regi- on umsetzen kann Sie wünscht sich etwa für die metallverarbei- tende Industrie rund um Ternitz eine HTL oder Fachhochschule mit entsprechendem Ausbil- dungsschwerpunkt Und wäh- rend die Regionalpolitiker da-
12 Botin aus der Buckligen Welt | Oktober 2017 Foto: Adobe Stock





























































































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